Los Touros '96 Tagebuch

Gesamtstrecke1562 km
Gesamt abgebaute Höhenmeter452 m
Gesamte Fahrzeit (mit Pausen)142:43 h
Gesamte Fahrzeit (ohne Pausen)66:27 h
Durchschnittliche Strecke (17 Tage)91,9 km
Durchschnittliche Strecke (14 Tage)111,6 km
Durchschnittliche Fahrzeit (mit Pausen, 17 Tage)8:23 h
Durchschnittliche Fahrzeit (mit Pausen, 14 Tage)10:11 h
Durchschnittliche Fahrzeit (ohne Pausen, 17 Tage)3:54 h
Durchschnittliche Fahrzeit (ohne Pausen, 14 Tage)4:44 h
Maximalgeschwindigkeit53,2 km/h
Durchschnittliche Abfahrt10:57 Uhr
Durchschnittliche Ankunft18:22 Uhr
Durschnittlicher Durchschnitt m. Pausen12,96 km/h
Durschnittlicher Durchschnitt o. Pausen25,93 km/h
Wortzahl des Tagebuchs4803
Bearbeitungszeit des Tagebuchs495 min

Tag 1: Montag, der 29.7.1996 - Daheim-Dulliken "Hilft Hanf bei Heimweh?"

Tagesstrecke139 km
Gesamtkilometer139 km
Abfahrtszeit7:00 Uhr
Ankunftszeit17:30 Uhr
Zeit10:30 h
Fahrzeit6:05 h
Durchschnitt (mit Pausen)13,24 km/h
Durchschnitt22,85 km/h
Maximum58,0 km/h

Ereignisse

Typisch - 20 Minuten zu spät losgefahren. Verfahren (mal wieder) in Hemishofen. Wieder Pause in Jestetten. Dort Radler getroffen & versägt. Wieder in Hohentengen eingekauft. (Friseur stinkt wie Sch****.) Magnum in Döttingen gegessen. Außer Kiosk alle Läden dicht. Aarau eingekauft im Migros, von netter Verkäuferin Bananensplit geschenkt bekommen. Zelten beim Bauern auf der Wiese. Nette Leute bieten uns Wasser und Abendessen an. Hund kackt 10 cm an Andis Radlerhose vorbei. Dirk latscht in Biene. Biene sticht, Biene tot, Dirks Fuß dick. Schöne Aussicht auf Atomkraftwerk. Andi furzt Sand. Verstrahlte Typen rauchen Hanf, Gras und Löwenzahn.

Tag 2: Dienstag, der 30.7.1996 - Dulliken-Onnens "Wenn ich den See see, brauch ich kein Meer meer."

Tagesstrecke128 km
Gesamtkilometer267 km
Abfahrtszeit10:10 Uhr
Ankunftszeit20:00 Uhr
Zeit9:50 h
Fahrzeit5:42 h
Durchschnitt (mit Pausen)13,2 km/h
Durchschnitt22,46 km/h
Maximum42,0 km/h

Ereignisse

Langer Platzregen am Morgen. Frühstück (Kleinigkeit) vor Dorf-Coop in Oensingen. Pause in Biel am See. Bei einer P*nk*lpause doofe Holzfäller gesehen. Zum ersten Mal Sonnencreme benutzt. Einkaufen in Areuse (Schokoriegel-Gewinnspiel). Im Lokal am See (ganz runter von großer Straße) nach Campingplatz gefragt - wenig bis keine Checkung. Oma verarscht uns ("ah - ihr sprächet dütsch?") Campingplatz am See gefunden. Duschen gegen Kohle. (so mies!) Gegessen neben Dauercampern.

Tag 3: Mittwoch, der 31.7.1996 - Onnens-Bellerive "Der Genfer See - so weit oben?"

Tagesstrecke113 km
Gesamtkilometer380 km
Abfahrtszeit11:00 Uhr
Ankunftszeit20:15 Uhr
Zeit9:15 h
Fahrzeit4:50 h
Durchschnitt (mit Pausen)12,22 km/h
Durchschnitt23,38 km/h
Maximum52 km/h

Ereignisse

Einkauf in Yverdon. Gefrühstückt 20 km weiter unter Bäumen in schöner Landschaft neben Strohballenwägen (Ausdruck Andreas Vetter). Danach kein schlimmer, aber dafür ein sehr langer Berg bis knapp nach Lausanne. Absturz in Abgasen bis an den Genfer See (beinah noch verfahren!) Lausanne links liegen lassen. Kleider im Park getrocknet, total fertig. Andi sucht dringend ein Feststoffdepot. Weiter bis nach Genf, seltsamer Typ quatscht uns fürchterlich fürsorglich auf Englisch voll. Besuch des Genfer MäckDonnels. Campingplatz "Touring Club Suisse" gesucht und 6 k.m. hinter Genf gefunden. Gelb beleuchtete Klos. Verlorenes Duschgel gemopst. Spät gegessen. Kokosnuß unknackbar (Boden, Werkzeug, Mauer, Stein). Andi fährt teflonieren und verliert Rücklicht.

Tag 4: Donnerstag, der 1.8.1996 - Bellerive-Peyzieu "Willkommen Frankreich"

Tagesstrecke109 km
Gesamtkilometer489 km
Abfahrtszeit11:40 Uhr
Ankunftszeit20:30 Uhr
Zeit8:50 h
Fahrzeit4:54 h
Durchschnitt (mit Pausen)12,34 km/h
Durchschnitt22,24 km/h
Maximum55,0 km/h

Ereignisse

Frühstück am See. Ananas. Sämtliche Franken ausgegeben. Vorahnung "Es könnte steil werden" bestätigt. Es wurde steil. Französische Grenze (grün). Küchlipause (Pougny) Klebstoffstraße. (bergab anstrengend ohne Gegenwind!) Tunnel auf Nationalstraße. Für 10 F Cola getrunken (nötig!) Breite Paßstraße bis nach Bellegarde. Dort Geld getauscht und eingekauft. Goofy-Aufkleber für Schutzblech. Zuerst vergebliche Höhenmeter auf der Nationalstraße, dann richtiger Weg. Bauer guckt verständnislos und signalisiert große Steigung. Tatsache. Schweiß tropft oben. Dann angenehme, sehr sehr lange Bergabfahrt bis Belley. Dort eingekauft ("provencia"). Weitergefahren bis Peyzieu. Unfreundliche Leute, dann ein freundlicher mit Vorgarten. Es pißt. Er bittet uns rein, bereitet unsere Dose Kuskus lecker zu. Beschränkte Unterhaltung möglich. Frau kommt nach Hause und überfährt uns beinahe. Whiskybier.

Tag 5: Freitag, der 2.8.1996 - Peyzieu-Roussillon "Es muß auch langweilige Tage geben"

Tagesstrecke106 km
Gesamtkilometer595 km
Abfahrtszeit10:10 Uhr
Ankunftszeit20:15 Uhr
Zeit10:05 h
Fahrzeit4:25 h
Durchschnitt (mit Pausen)10,51 km/h
Durchschnitt24,0 km/h
Maximum53,0 km/h

Ereignisse

Den netten Leuten einen Zettel dagelassen, Adresse notiert. Dann über anstrengenden, aber sehr schönen Berg ins Rhônetal. Eingekauft beim Bäcker in Morestel, gegessen am grünen Brunnen. Erster "InterMarché". Dann absolute Langeweile. Wetter wird schlechter. Erste Anzeichen des Mistral. (netter Rückenwind für guten Schnitt) Verfahren, beinahe auf die Autobahn, dann aber doch Landstraße gefunden. Untergestellt im Wald, dann in einer Vogelwarte, die vom städtischen Kleinkrieg gezeichnet war (Umweltschützer gegen Bürgermeister gegen Polizei). Liane geraucht, übel geworden. Bollefabrik gegründet. Gerast bis nach Vienne. Dort PSB abgehoben, eingekauft, freundliche Bäckerin mit nettem Blumenhändler. Gefahren bis zu einem Campingplatz tief im Innenland. Telefon ewig von Schwatztaschen besetzt. Lange in Frauenduschen geduscht, rumgesungen ("In the jungle, the mighty jungle...". (Männer geschlossen) Zeltplatz erinnerte an Holland - Willemstaad.

Tag 6: Samstag, der 3.8.1996 - Roussillon-Donzère "So ein Mist ral"

Tagesstrecke137 km
Gesamtkilometer732 km
Abfahrtszeit12:30 Uhr
Ankunftszeit21:45 Uhr
Zeit9:15 h
Fahrzeit4:31 h
Durchschnitt (mit Pausen)14,81 km/h
Durchschnitt30,33 km/h
Maximum52,0 km/h

Ereignisse

Flipper am Campingplatz begutachtet. Gewaschen. Zelt getrocknet. Kotzküchli gefrühstückt. Mit Rückenwind "Mistral" losgefahren wie doof. (s. Schnitt) Straße gerade, flach an der Rhône lang. Statt Einkaufen Protestpfirsiche von Bauern vor Supermarkt. Im Autostau gestanden, vorbeigeschlängelt. Andi verwechselt Schalthebel mit Bremshebel. Gaudi, Orte rauschen vorbei. Vor Valence Stückchen Autobahn gefahren. Am Valencer Intermarché machen sich die Einkäufe und der Müll selbständig. An Kernkraftwerk angehalten, dort in Kalkbergwerk geschifft. (Wie weit kommt's?) Steinchen in Rohr geworfen. Kurz vor Ladenschluß an Tankstelle Getränke gekauft. Zeltplatz gesucht, prima Feld gefunden, hingegangen. Lauter kleine Kripsl-Krapsl-Krebse-Tierchen krabbeln an einem hoch. Nix wie weg hier. An Autobahn gecampt (6 km weiter). Viel Gestrüpp. Aber geil.

Tag 7: Sonntag, der 4.8.1996 - Donzère-Arles "Der Wechselwind-Nippelriß"

Tagesstrecke127 km
Gesamtkilometer859 km
Abfahrtszeit11:00 Uhr
Ankunftszeit20:45 Uhr
Zeit9:45 h
Fahrzeit4:45 h
Durchschnitt (mit Pausen)13,3 km/h
Durchschnitt26,74 km/h
Maximum46,0 km/h

Ereignisse

Morgens alle geschissen. (s. Bilder). Losgeflogen. Im Dorfladen von Mondragon eingekauft, u.a. Klopapier. Auf Bank davor gefrühstück. Radlergruppe versägt. Einschmierpause. Orange: Andis Nippel reißt. 15 min Pause. Deutsch-Italiener am Triumphbogen getroffen. Spiel erfunden: "Wetten deutsch...?" N7: mit einem Mal Kraftfahrstraße. Runtergefahren. Weg gesucht. Beinahe verfahren. Mieser Straßenzustand. Brücke gesucht. Vorbei an Stadtmauer. Brücke gefunden. Gefragt, warum so was so toll und berühmt ist. 1. Effektfoto gemacht (mies mißlungen, s. Bild) Andi verliert Brille. Zurückgefahren, Radler getroffen, weiter bis an Tankstelle (lechz! heiß!) Kühles Panach'! Doofe Deutsche getroffen. ("Na, richtige Zapfsäule gefunden?"-"Schnauze!") Stückchen gefahren. Gegenwind. Geschlossene Tankstelle. ("C'est fermée! Brbl Brbl...Brbl Brbl...") Nach langer Überlegung nach Arles reingefahren. Topf mit Hochdruckschlauch gereinigt. Wasser gekauft. Weiter zu Tankstelle mit Giganto-Supermarkt. Eingekauft. McDo (mit Obstsalat!) gegessen und für den Abend eingekauft. Zelten an Grillbude. Mücken. Sehr viel Mücken. Sehr viele stechfreudige Mücken. Regenhose, Regenjacke mit Kapuze angezogen. Nix gebracht, jeder 20 Stiche. Pferdeäpfel neben Zelt. Gegessen unter Dach von Grillbude (weniger Mücken). Nachts sehr starkes Gewitter. Unter das Dach der Grillbude verzogen. Gewitter bewundert. Stunde dort gepennt.Um 6 zurück ins Zelt.

Tag 8: Montag, der 5.8.1996 - Arles-Marseillan Plages "Der Abgasfraß-Geburtstag"

Tagesstrecke127 km
Gesamtkilometer986 km
Abfahrtszeit12:30 Uhr
Ankunftszeit22:00 Uhr
Zeit9:30 h
Fahrzeit5:15 h
Durchschnitt (mit Pausen)13,37 km/h
Durchschnitt24,19 km/h
Maximum38,0 km/h

Ereignisse

Aufgestanden um 9. Herzlichen Glückwunsch Klöcki. Pißwetter. Zelt abgebaut/angefangen. Nächstes EKZ 40 km weg, also zurück (4 km) zum Intermarché Arles. Rückweg: Es regnet leicht. Andi denkt mit: Verstaut Taschen unter Dach. Taschen am Lenker: Bremsen unmöglich. Verfahren. (+2km) Viel zu fett gefrühstückt. Mega-viele Croissants (Sonderangebot!), Yo-Drinks, Schoko-Drinks (buhähargh!). Anstandshalber Pommes an Bude gegessen. Schweineteuer. Um 12.30 abgefahren. Camargue: Ekel-Landschaft, nur durch den Sumpf (Gestank!) gefahren, zum ersten Mal richtig Gegenwind. Miese Straßenverhältnisse. Längere Pause am nächsten Intermarché (Aigues-Mortes). Ab dort Riesen-Touri-Andrang. Ab hier fast nur noch Autobahn. Später zum ersten Mal das Mittelmeer gesehen. (La grande Motte - Kommerztourikaff) Strand und Meer, Buden und Badespaß. (nur nicht für uns.) Immer am Meer lang. Hinter Montpellier landeinwärts abgebogen. Voll die Abgas-Straßen. Dann auf eine kleine Landstraße abgebogen, Andis Nippel reißt. Später reißt noch der Mantel. (-> längere Reparatur-Session) In Frontignan-Plages ersten Campingplatz inspiziert. Voll zum Kotzen (zwei Sterne) Also die N7 bis nach Sète. Doch auch Sète hat keine Campingplätze (mehr). Nächster 12 km fort, hingefahren, Super-Campingplatz, vier Sterne, aber "KOMPLÄ" (complet). Scheisse. Weitergefahren bis Marseillan-Plages. Erstbesten Kotzcampingplatz genommen. Aufgebaut, Leuten beim Zeltaufbauen geholfen. Getränk spendiert bekommen. Geduscht (eine kalte Dusche für ganzen Campingplatz). Dann essen gegangen. Spaghetti waren das einzige, was es noch gab (im Hotel-Restaurant. "Colaweizen" bestellt = "Cola" + "Pils" bekommen. An den Strand gegangen, Mars gefuttert. Schlafen gegangen.

Tag 9: Dienstag, der 6.8.1996 - Marseillan Plages-St Laurent de la Salanque "Tüten rauchen"

Tagesstrecke130 km
Gesamtkilometer1116 km
Abfahrtszeit12:10 Uhr
Ankunftszeit1:05 Uhr
Zeit12:55 h
Fahrzeit5:45 h
Durchschnitt (mit Pausen)10,06 km/h
Durchschnitt22,61 km/h
Maximum49,0 km/h

Ereignisse

Durst am Morgen. Nektarinen dagegen (viel billiger als Cola, haben geil geschmeckt) Spät (12) weg. Nach Einkauf im Intermarché kein Geld mehr gehabt. Fettes Frühstück in Agdes, dann noch 30 Minuten auf offene Post gewartet (14 Uhr). 40 Minuten in der Post gewartet. Dann noch Mantel (131 Francs) für Andi und Schlauch für den Rest gekauft. Verfahren wg. McDonald's-Schild. (Deja-vu) Nach Agdes Reifen gewechselt. Klö merkt, daß auch sein Reifen fällig, sprich geschlitzt ist. Nippel reißt, repariert in Park. Gfeschpert. (nach Fisch stinkendes Schweinefleisch mit Baguette) Wandkletterei. Radiomoderation Klö (Rudi). Müll in Tüte. Papier an Feuerzeug. Papier brennt. Papier ausdrücken. Papier in Tüte packen. Tüte raucht. Leute vor Mülleimer. Scheiße. Löschaktion mit Grapefruit-Saft. Sehr spät (17 Uhr) Total losgeheizt. Vor Narbonne am Kreisverkehr Entscheidung, heute weit zu fahren und dann 1 Tag Pause (wg. Pyrenäen). Im Narbonner "Casino" (EKZ) noch bis nach Ladenschluß eingekauft, losgerast wie die Deppen. Es wird nacht, es wird bergig. Tandem-Radler getroffen. (Schon dunkel.) Irgendwann links abgebogen. Schön, in der Nacht zu fahren. Kühl, aber angenehm. Wenig Verkehr. Um 22.30 am ersten Campingplatz angekommen. Voll. Von der Security rausgeworfen worden. So auch an den 17 folgenden Plätzen. Frustration auf Dorfplatz. Weiterfahren? Geht nicht. Übernachten auf Feld bei Ortschaft. Hingesetzt, Plane ausgebreitet. Kochen. Klö pennt dauernd ein. Fette Freßorgie. Nudeln, Süßigkeiten ... Andi pennt. Andi sagt: "Alles rot machen. -- -- -- Ich glaube, ich habe die Straßenkarte mit den rot eingezeichneten Bundesstraßen gemeint und fand es wohl sehr schön, wenn alle Straßen rot wären, glaube ich." Klö versteht diesen Satz im selben Halbschlaf wie Andi genau richtig. (Allerdings fällt mir die Bedeutung heute auch nicht mehr ein.) ORIGINALNOTIZEN DIRK: "Andi kacken. Andi nicht mehr zittern. Andi voll wach. Pustekuchen. Zwischen 3.45 Uhr und 5.30 Wir bleiben alle wach. Ahh, das sieht so aus. Siehe Bild. Sorry, Korrektur, bis 6 Uhr. Jetzt weck' ich sie, denn erster Spaziergänger mit Hunden (5.35 Uhr). Und Radler (5.49) kommen. Und außerdem kikerihen überall Hähne. (Scheiß Zeitvertreib - Aber zum Schnitzen kein Holz da." Zwischendurch immer wieder Alarmanlage durch Köter ausgelöst. Morgens scheißt auch Klö übers rumliegende Abflussrohr.

Tag 10: Mittwoch, der 7.8.1996 - St Laurent de la Salanque-Le Barcarès "Alles rot machen(!)"

Tagesstrecke6,8 km
Gesamtkilometer1122,8 km
Abfahrtszeit7:30 Uhr
Ankunftszeit7:54 Uhr
Zeit0:24 h
Fahrzeit0:24 h
Durchschnitt (mit Pausen)17,0 km/h
Durchschnitt17,0 km/h
Maximum26,0 km/h

Ereignisse

Zurück zum Mega-Camping-Kaff. Wieder kein Campingplatz. Um 8 Uhr hatte gut deutsch Sprechende allerdings Mitleid. Normal Vermietung nur über einer Woche. Um 12 sollte Parkplatz freiwerden, um 13 war er immer noch nicht frei. Verlegung auf anderen Platz. Zelt auf Kies aufgebaut (angebunden). Schlafen auf Parkplatz/Klö duscht. Kopfweh. Dann noch Dose Chili con carne eingeworfen. Dann Pennen im Zelt. Klö besorgt währendher im strömenden Regen einen Schlauch (Zum Glück Fahrradgeschäft in der Nähe). Andis Schlafsack pitschnaß. Nachher wieder alle wach / 19 Uhr. Dann Walkman gehört bis beinahe dunkel. Dann in die Stadt gefahren, Fahrräder an Verkehrsschild gebunden. In der Stadt rumspaziert (langweilig). Pizza gegessen. Riesen Jahrmarkt, aber nicht viel los. Trinken geholt, Poster angeguckt. Zurück zu Rädern. Klös Rad mit großer Lackschramme. Andis Schloß total verwurstelt. Scheiß Proleten. Dann zum Zelt (2 Uhr) schlafen gegangen.

Tag 11: Donnerstag, der 8.8.1996 - Le Barcarès-Le Barcarès "Der Tag am Meer / machdochmalpause mix"

Tagesstrecke0 km
Gesamtkilometer1122,8 km
Zeit0:00 h
Fahrzeit0:00 h
Durchschnitt (mit Pausen)0 km/h
Durchschnitt0 km/h
Maximum0 km/h

Ereignisse

12.35 aufgewacht. Zeug gewaschen. Sandwich gegessen. Auf dem Weg zum Strand noch schnell 200 m zum Einkaufen gegangen, dann zum Strand, dort Schoko-Croissants (bäh) gegessen und Colaflasche im Sand verbuddelt. Dann Baden und Springen. Schattenboxen. Bräunen, Schauen, Pennen. Danach wieder gut einkaufen. Klö holt Fahrrad und Geld. Am Platz duschen (sing sang!) Essen machen und für den nächsten Tag packen. Essen: 10 Flaschen Panach'. Dirk & Klö - Paella, Andi wieder scharfe bohnen con fleisch. Labern/Musikhören. Pennen.

Tag 12: Freitag, der 9.8.1996 - Le Barcarès-Vilanova de la Muga "PYRENÄEN"

Tagesstrecke100 km
Gesamtkilometer1222,8 km
Abfahrtszeit11:30 Uhr
Ankunftszeit22:20 Uhr
Zeit10:50 h
Fahrzeit4:44 h
Durchschnitt (mit Pausen)9,23 km/h
Durchschnitt21,13 km/h
Maximum55,0 km/h

Ereignisse

Frühstück am Campingplatz. Voll heiß. Einkaufen (Getränke, Süßes) an kleinem Laden. Anfang der Pyrenäen: Telefoniert. Dann geht's richtig ab Mann. Losgefahren Richtung Spanien - uups Autobahn. Auf die winzige Straße gewechselt. 200 m aufwärts, dann Entscheidung: noch weiter aufwärts (sonst wieder runter) - uups wieder Autobahn. Ach egal. Tunnel. Starker Seitenwind auf Brücke. Ende Autobahn. Nächsten Berg hochgefahren (200 m) Pause. Militärisches Sperrgebiet. Andi tauscht gerissenen Nippel. Rumspucken mit Wasser. (Wind!!!) Sauheiß. Wieder runter. Wieder hoch. (200 m) Heidelberger getroffen. Wieder runter. Cerbère (s. später). Wieder hoch. (200 m) Grenze. Foto gemacht. Foto schiefgegangen. (Apparat kippt um, Selbstauslöser knipst.) Wieder runter. Port Bou. Pause. Trinken. Bank. Alle Banken zu. Sandwich kaufen. (mit Tomate (squish)) Wieder hoch (300 m). Wieder runter. Colera. Wieder hoch (100 m). Llanca. Eingekauft in Strand-Supermarkt. Entscheidung: Sehenswerte oder flache Straße? Sehenswert => Steil? Ergebnis: Flach. Nur noch zugefahren. Dann von großer Straße links ab, Zeltplatz gesucht und hinter Gärtnerei gefunden. Zelt zwischen Strohballen aufgebaut. (Nicht an einem Flußbett, wo demoliertes deutsches Auto lag.) Gegessen. Über Filme gequatscht. Gepennt.

Tag 13: Samstag, der 10.8.1996 - Vilanova de la Muga-Castello dEmpuries und zurück "Der Kotzbrocken"'

Tagesstrecke8,47 km
Gesamtkilometer1231,3 km
Abfahrtszeit12:00 Uhr
Ankunftszeit21:45 Uhr
Zeit9:45 h
Fahrzeit0:32 h
Durchschnitt (mit Pausen)0,87 km/h
Durchschnitt15,88 km/h
Maximum25,0 km/h

Klö stolpert am Morgen aus dem Zelt und liegt im Schatten ab. Später steht er auf, wird kurz darauf grün und kotzt. Durst, Trinken vergoren. Weiter abgelegen. Andi und Dirk bauen Zelt ab, suchen Trinkbares im nahen Ort. Nix zu machen. Vor der Abfahrt noch mal schnell gekotzt. Dann mit 15 km/h losgefahren. Ewigkeit bis Castello d'Empuries. Wieder abgelegen vor Laden. Keine Geldwechselstelle. Vorbeifahrende Deutsche wechseln 10 DM -> 1000 Pesetas. Andi und Dirk gehen Geldautomaten suchen. Klö hält es nicht mehr aus und bettelt im Laden nebenan, daß sie sein Geld annehmen mögen. Keine Change. (guter Tippfehler, gell!) Letzter Versuch: Der sterbende Schwan haucht: "Agua." Die Shop-Angestellte rückt sofort mit dem ersehnten Naß rüber. Dann umgezogen auf Spielplatz, nachdem Andi und Dirk ohne Erfolg wieder da. Weiter rumgelegen. Andi bekam Panik wg. Quittung "200 DM abgehoben" - nix gekriegt. Dabei war nur die Nummer falsch. Klös Karte funktionierte nämlich. Anruf bei Vetters. Mutter schaute nach Geheimnummer. Dann funktionierte auch Andis. Baguettes gekauft, Flaschen spülen gegangen. Klö lag immer nur rum. Kicker spielen gegangen. Pizza gegessen. Rumgelegen. Am Abend einkaufen, Hochzeit zugeschaut, verlaufen. Bei Klö angekommen, alles aufs Rad gepackt und zurück zum alten Zeltplatz geschlichen. Zelt zu zweit aufgestellt. Klö bißchen gegessen. Klö gepennt. Dann Andi und Dirk noch weiter gefeschtet. Irgendwann später auch gepennt.

Tag 14: Sonntag, der 11.8.1996 - Vilanova de la Muga-Sant Feliu de Guixols "Wer andern eine Grube gräbt / dirk (und) die flasche remix"

Tagesstrecke84 km
Gesamtkilometer1315,3 km
Abfahrtszeit10:10 Uhr
Ankunftszeit18:20 Uhr
Zeit8:10 h
Fahrzeit3:36 h
Durchschnitt (mit Pausen)10,29 km/h
Durchschnitt23,33 km/h
Maximum51,0 km/h

Ereignisse

Im Kotzkaff Castello als Frühstück ein paar Coladosen und Backwaren eingekauft, die dann auf der städtischen Spielplatz-Müllhalde verzehrt. Bemerkt, daß es hier schon viele Deutsche gibt. Später immer mehr Deutsche. Autostau überholt. Nächstes Kaff: ALDI offen. Eingekauft, gleich wieder Pause. KN-Auto vorbeigefahren. Insassen reagieren nicht auf nettes Winken. Chöne Landchaft zwischendrin, aber Pißwetter. Untergestellt an Tankstelle, 2 VS-Motorradfahrer getroffen, Klö benutzt Klo. Furcht vor "hohen Bergen". Kamen aber nicht. Meer wiedergesehen. Falsch abgebogen auf Schnellstraße - wie kommen wir jetzt hier wieder runter ? - vorerst gar nicht. Franzosen fragen uns nach dem Weg. Witzig, wissen wir selber nicht. Wenig später Abfahrt (Sant Antoni de Calonge), die offensichtlich ins Gebirge führte - aber dann doch nicht. Durch bergige Tourilandschaft bis zum geplanten Ziel Sant Feliu. Ortsanfang Sant Feliu: Nur Andi merkt, daß wir da sind. Klö und Dirk hätten beinahe gewetttet, daß nicht. Oben auf Berg am Anfang von Sant Feliu Ein-Stern-Campingplatz. Näää, datt Ding sieht ja übel runtergekommen aus! - Aber bevor wir gar nix finden! Und dann wieder hier hochfahren! - Wir sind trotzdem weitergefahren, einen bestimmten Campingplatz gesucht, der ausgeschildert war. Falschen Berg hochgefahren, Engländer sagen uns ungefähr die Richtung, wir verfahren uns trotzdem wieder. Dann irgendwann der entscheidende Hinweis, und wir haben ihn gefunden. Zelt aufgestellt, endlich duschen, Klö telefoniert heim. Alten französischen Safran-Reis ("Notration") gegessen, Klö geht spülen, Dirk & Andi sägen währendher Cola-Flasche an, damit Klö trinkt und sich vollsabbert. Klö merkt den Betrug, fällt nicht darauf rein... Dirk nimmt plötzlich die Flasche und alles schwappt auf seine Hose und die Plastiktüte! Haha. Andi versucht, mit der Gaskartusche Handgranate zu spielen. Andi zieht an der Dose und an der Lasche. Dose flutscht ihm aus der Hand und fliegt mitten in seine Fresse. Bumm. Haha. Neben dem Zelt bis um eins spanisches Fescht. Nachbarzelt läßt noch länger Musik laufen. Schöner Rülpser von dort mitten in der Nacht.

Tag 15: Montag, der 12.8.1996 - Sant Feliu de Guixols-Mataró "So viele Hotels hatte es schon, aber das ist nicht Lloret!"

Tagesstrecke81 km
Gesamtkilometer1396,3 km
Abfahrtszeit13:30 Uhr
Ankunftszeit20:15 Uhr
Zeit6:45 h
Fahrzeit3:32 h
Durchschnitt (mit Pausen)12,0 km/h
Durchschnitt22,92 km/h
Maximum55,0 km/h

Ereignisse

Eingekauft am Campingplatz-Supermarkt, u.a. Spüli. Gespült. Wohin mit dem überschüssigen Spüli, (1 l!) das wir nicht mitnehmen konnten? Unabsichtlich am Waschplatz vergessen, Problem gelöst. Nach d. Frühstück wieder nach Sant Feliu und von dort in die Berge. (Serpentinen, immer hoch und runter, kühl, ansprechende Landschaft, Autos und LKWs schnitten uns den Weg ab.) Dann kam der Ort vor Lloret. Essen? Fehlanzeige. Francs gewechselt. Weiter nach Lloret. (Dirk: Das ist doch nicht Lloret! Aber ich kenne Lloret genau! Öh. Haha.) Dort Sandwiches gegessen, Supermarkt gesucht und in total schmaler Gasse gefunden. Donuts, Obst etc. gekauft und an der Promenade gegessen. Lloret ist echt eine Kolonie nur von Deutschen. (--- und was für welchen...!) Weiter auf dreckiger Küstenstraße mit vielen Autos. Irgendwann zurück ans Meer, zwischendurch mal ins McDoof. Weitergefahren bis kurz vor Barcelona, dort beinahe auf Autobahnauffahrt geraten. Campingplatz hier wohl keiner mehr. Oh doch! Da ist noch einer, aber es war noch nicht spät. Trotzdem, wurscht, der gehört uns. Aufgebaut, komischen Deutschen mit Gitarre getroffen. Ausgiebig kalt geduscht (nicht nur) im Regenwetter. Supermarkt 500m entfernt, Andi & Klö gehen einkaufen. Riesen-Teil, ca. 70 (K/G)assen, jede Gasse nebeneinander 100 m lang. Wir schafften es mal wieder, beinahe als letzte den Markt zu verlassen (alle Lichter schon aus!). Ausgiebiges Abendessen gegen 22:30. Nacht.

Tag 16: Dienstag, der 13.8.1996 - Mataró-Gavademar "Der Burger von heute im Verkehrschaos"

Tagesstrecke60 km
Gesamtkilometer1456,3 km
Abfahrtszeit11:10 Uhr
Ankunftszeit19:20 Uhr
Zeit8:10 h
Fahrzeit2:57 h
Durchschnitt (mit Pausen)7,35 km/h
Durchschnitt20,34 km/h
Maximum41 km/h

Ereignisse

Frühstück am Campingplatz aus den Einkäufen vom Vorabend. Dann Badalona (Wo gibt's so ne große Vorstadt?) Dann Barcelona. Totales Verkehrschaos! Suche nach Post. Erfolglos. Burger King gefunden, gegessen. Auf dem Placa de Catalunya gegessen, noch mal Whoppers nachgeholt. Dann Dirk & Klö losgelaufen, um Post zu suchen. Nette Fußgängerzone, aber keine Post. Beinahe verlaufen. Dann Eisverkäuferin gefragt, Post sofort gefunden. Nebenan Postbank, und die war schon zu! Also gut, aus Barcelona raus, aber wie? Küstenstraße lang, ab in den Hafen. Kacke. Anderer Weg: Autobahn. Kacke. Anderer Ausweg: Auf zum Olympischen Dorf . Cool. Dann durch die Pampa ins Industriegebiet. Wieder kein Ausweg in Sicht. Orientierung an Buslinie. Nächste Orientierungshilfe: Ein "So schön ist Barcelona"-Terminal (für Brummifahrer, sogar auf Deutsch). Vermutung gehabt, der Vermutung gefolgt. Und angekommen. Rausgefahren, an der Autobahn Supermarkt gesehen, eingekauft, da deutsche Familie gesehen, die Campingplatz empfahl. Dort Kauf einer Gaskartusche. Hier bleiben? Aber wir hatten kein Geld mehr. Nächste Bank 15 km weg. Schitt. Aber das Geld reicht um ein paar hundert Peseten. Also, Zelt aufgebaut, geduscht und mit den Einkäufen gegessen. Wieder deutsche Nachbarn. Außerdem weibliche Engländer, die wir am nächsten Tag für's Flugzeug nach Düsseldorf wecken sollten. Zoff: "Ist Andi ist ein Planer (=Spießer) ?" Nacht.

Tag 17: Mittwoch, der 14.8.1996 - Gavademar-Cambrils "Die letzte Entscheidung"

Tagesstrecke106 km
Gesamtkilometer1562,3 km
Abfahrtszeit11:15 Uhr
Ankunftszeit20:00 Uhr
Zeit8:45 h
Fahrzeit4:30 h
Durchschnitt (mit Pausen)12,11 km/h
Durchschnitt23,56 km/h
Maximum47,0 km/h

Ereignisse

Wieder gefrühstückt mit Einkäufen vom Vortag. Sonniger Tag, bis zum 1. Berg gefahren (wieder sehr sehr steil, und wieder hat die Autobahn einen Tunnel - nein, kein Neid... HASS!). Dann entschieden: Dies ist letzter Tag der Radtour. Flaschenpost geschrieben, Abhang runter geworfen, logischerweise nicht ins Wasser getroffen. Nächstes Kaff: Post gefunden, Geld abgehoben, eingekauft, an Busstation fette Küchlis gegessen. Magnum-Eis gefressen. Dosenzerdrückautomat getestet. Cola geschüttelt. Was für Filme in den Ferien angucken? Tierischer Irrtum: Freude auf Ende der Tour. Später auf Berg gepinkelt und geschüttelte Cola abgestochen. Über verschiedene Straßen und mit einer Pause (Küchli-Essen). Stadtautobahn um Tarragona. N 340 bis Cambrils, das wir schon am Morgen als Ziel ausgesucht hatten, war mehrspurige Autobahn. Vor Cambrils kackt Dirk in die Pampa. Dann vor Ausfahrt Cambrils in einem Hypermarkt ("ESCLAT") eingekauft. (Tierisch viel.) In Cambrils: Freude, daß McDoof im Ort. Geilen Campingplatz "La Llosa" gefunden. Schaumparty gleich am ersten Abend. Lecker gegessen, erstmals Schnecken gecheckt. Im Ort gewesen, aber nicht viel gesehen. Nacht.

15.8.-24.8.1996 - Cambrils - Cambrils "Da sind wir - wir sind da - da wir sind - wir da sind- sind wir da"

Tagesstrecke60 km
Gesamtkilometer1622,3 km

Ereignisse

Üblicher Tagesablauf: 9.00 Uhr durch Fliegen geweckt. Vor's Zelt gelegt, weitergepennt. Fertig gemacht. / Einkaufen gegangen. Spülen gegangen. Gefrühstückt mit: Granini-Saft, Smacks, Chocos, Rice Crispies, Aprikosenmarmelade, Baguette, Donuts, Joghurt, Bananen, Äpfel, Nektarinen, Trauben, (MILCH!), Schokopampe, Cornflakes und einem Fünfoderachtliterwasserkanister. Dann üblicherweise weiter dösen, dann (vielleicht) an Strand gegangen, geschwommen, jongliert, rumgelegen, gelabert, rumgelegen, geplanscht, geschaut, Hollandhose nachgebaut, Deutschenkolonie bewundert (Deutsche sind komisch), gedöst, wieder zum Zeltplatz gegangen, geduscht, einkaufen gegangen, abend gegessen, gespült, zum Campingrestaurant gegangen (Kicker und Plingploing (Kicker mit Zinnfiguren) und Airhockey und Basketball spielen und nette Mädles (Beatrix, Winter) (O-Ton Andi: Geile Jösen) angucken und kennenlernen und dabei nix verstehen vom GrBrBrrHrGrBr) (Die M. hatten schon sechs. Jahre Englisch, aber verstanden von selbiger Sprache nünnt.) In Cambrils kulinarisch essen gewesen (McDo) (O-Ton Internet zu Cambrils: "Cambrils: The Gastronomic capital of the Costa Daurada"). Häufig (alle 3-4 Tage) daheim angerufen. An einer Disco gewesen, die leider geschlossen war. Erster Versuch mit Disco war wegen Dirks Platten schiefgegangen. Also zurück ans Zelt, Andi geht Cola holen. Es pißt in Strömen (ganze Nacht), Andi mutterseelenallein unter einem Regendach gefangen, Überschwemmung am nächsten Morgen (Schlafen im Wasserzelt, reißender Bach unterm Zelt). Üblicherweise später noch ein Schlückchen Sangria und die Nacht genossen, noch ein Häppchen (Nudeln) gegessen. Spät (2-3) schlafen gegangen.

Extratouren: Ab und zu in den Hypermarkt zum Einkaufen. Dann mal Fotosession (im Hellen und im Dunkeln, Ergebnis siehe Bilder) dabei Sprengungen mit Alarmanlage, Furcht vor Entdeckung (Wenn uns jemand so sieht!!!) Mit Sonnenöl eingeschmiert und Liegestützen gemacht und rumgerannt, damit's schöner glänzt. Andi² später noch eine Radtour bis zum Port Aventura und noch bis an einen Felsvorsprung gemacht. Dabei geile Promenade gesehen und durchhüpft. Am Bahnhof gewesen und Tickets gekauft, da unser netter Bahnhof mit verständigem Beamten leider kaputt war (Nicht der Bahnhof, nur der Computer). Heimgefahren, geduscht, gegessen, beschlossen, in P.A. zu fahren. HEEEECKTICK! Fahrräder vor P.A. ans Schild gekettet, nachher von Security losketten lassen müssen. P.A. war zu geil (8-Loop-8erbahn, Taifun, drei Wildwasserbahnen, Grottenblitz, Marktstände mit Glücksspielen, aber auch Kotzbahn (wieder Andi²) (fliegender Teppich?!)) Danach ganz gemütlich heimgefahren, zum Cola-Kaufen nur teuere, aber dafür kaputte Colaautomaten gefunden. Häringe ausgebuddelt, nette Nachbarn gehabt (Camper-Elite und BmzBmzBmzStöhnBmzBumsBmz). Auch mal Kleider gewaschen. Dirk und Andi am Strand joggen gewesen (nachts um 3 - da war der Strand endlich leer - doch nicht, da waren ein paar nacktbadende Deutsche! 8-)

25.8.-27.8.1996 - Cambrils - Singen "Rolling home"

Tagesstrecke1622,3 km
Gesamtkilometer3244,6 km
Zeit48:00 h
Fahrzeit0:05 h
Durchschnitt (mit Pausen)33 km/h
Durchschnitt111 km/h

Ereignisse

Planerisch früh aufgestanden (9.00 Uhr), big eingekauft, gefrühstückt, jeder ein (läppisches) Baguette als Wegzehrung mit Schinken, Käse und Salat belegt und mit (Hanf!-)Schnur zugebunden. Zelt abgebaut. (Relativ) sorgfältig (öh, vor allem Dirk mit seiner Autodestruct-Supertasche). Zum Bahnhof gefahren. (Rums - oh - da ist doch dem Dirk die Tasche runtergefallen!) Bahnhofsfoto gemacht. Räder in den Zug und ab nach Barcelona. Melancholisch geworden. Rätselheft gemacht. Langweilig. Bahnhof in Barcelona. Sind wir auf dem richtigen Gleis, nämlich unten im Keller? Ja, zum Glück! 1.30 Wartezeit. LANGWEILIG! Nächster Zug bis nach Cerbère. Rätselheft gemacht. L A N G W E I L I G! Hinfahrtstrecke wiedergesehen! Interessant! Cerbère angekommen. Erster Zug: 16.30 nach Straßburg. Nicht reingegangen, weil wir wegen Fahrrädern noch schauen wollten (HETZE!). Nächster Zug: 17.30 Liegewagen nach Straßburg. Räder reingeparkt. Fauchender Schaffner. Räder wieder rausgeparkt. Tja. Andi geht Baguettes holen. Trinkwasser mit den ansonsten bisher nutzlosen Entkeimungstabletten gemacht. Nächster Zug: 21.50 nach Genève. Goofie getroffen. (4 Wochen allein mit dem Fahrrad unterwegs - der ist doch wahnsinnig!) Räder reingeparkt. Fauchender Schaffner. Zurückgefaucht. Schaffner droht mit Polizei. Räder halt wieder rausgeparkt. OK, nächster Zug erst nächster Morgen um 5.30 in Richtung Montpellier. Bis dahin mit Schlafsack auf dem Bahnsteig gepennt. Fahrräder natürlich angekettet. Goofie schläft neben uns. Penner sucht Zigarettenstummel auf den Gleisen. Wachgeworden vom einfahrenden Zug. Hetze Hetze Hetze. Dann stand der Zug da, ewig. Wir saßen mit Fahrrädern drin und keiner Schaffner konnte fauchen, denn Fahrradmitnahme war erlaubt! Montpellier: Auskünfte eingeholt - keine Möglichkeit, bis in die Schweiz oder nach Deutschland zu kommen. Man bräuchte eine spezielle Gepäcktasche zur Fahrradmitnahme. Die gibt's im Fahrradgeschäft in der Stadt. (sagt der Typ von der Fahrradaufgabe). In die Stadt gegangen, Tasche gesucht. Gibt's doch gar nicht (der nette Verkäufer will uns einen alten Karton andrehen - nee danke) . Tja. Nächstes Fahrradgeschäft: ZU! In Gartenbaugeschäft gegangen, für 12 DM Müllsäcke gekauft. Klös Fahrrad auseinandergenommen, in den Müllsack geschmissen. Dirk reicht's. Er gibt sein Fahrrad auf (50 DM!). Goofie gleichfalls, Andi tut es Klö gleich. Klö geht Proviant kaufen, währenddessen fährt der Zug ein. Hetze. Hetze. Hetze. Mitten im Zug eingestiegen: Total voll. Goofie sagt, ganz hinten ist ganz leer. Stimmt. Räder von ganz vorne bis ganz hinten schleppen müssen. Im Müllbeutel liegen sie am Ende des Zugs. Wir sitzen ein Stückchen entfernt, aber zuerst müssen wir alles Gepäck aus der Zugmitte holen. Endlich, wir sitzen mit unserem Gepäck und den Rädern friedlich vereint im Zug. Auf uns warten 9 Stunden Fahrt bis Mulhouse. Zwischendurch Angst vor dem Schaffner gehabt, aber der hat nichts gemerkt (Puuh!). Ruhig bis Mulhouse geschlafen, gefaulenzt, Proviant (1 Baguette pro Person) genossen. In Mulhouse in Basler Bimmelbahn gestiegen, endlich wieder ein deutsches Wort gehört. Basel ausgestiegen: Frust! Kein Zug mehr nach Hause! Schade. (3 x) Telefonat nach Hause: Abholen geht nicht. Also: Ab auf den Badischen Bahnhof, von wo morgen ein Zug nach Singen gehen sollte. Dort im McDo gewesen, die ganze Nacht total drauf gewesen (Burgen, Hüte, Rechnungen), Glashäuschen belegt. Bahner lachen sich über uns einen Ast. Sehr witzig. Bißchen gepennt. (Eine Stunde) Einsteigen mit McDo-Tütenhüten. Dann im Zug ausgiebig gepennt. Singen gut angekommen, Andi Fahrrad zusammengebaut, Dirk & Klö Mami angerufen, heimgefahren.